Den Gang zum Zahnarzt treten viele Menschen mit gemischten Gefühlen an – nicht nur, weil sie sich vor unangenehmen Behandlungen fürchten, sondern auch vor hohen Kosten, die eine Versorgung mit Zahnersatz oder ein kieferorthopädischer Eingriff mit sich bringen können. Mit einer privaten Zahnzusatzversicherung können Sie sich gegen finanzielle Belastungen absichern – sie tritt dort ein, wo die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse enden. Erfahren Sie hier:
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- Welche Versorgungslücken sich mit einer Zahnzusatzversicherung decken lassen
- Das kosten Zahnzusatzversicherungen im Monat
- Mit diesen Rückzahlungen darf man rechnen
- So kann man eine gute Zahnzusatzversicherung erkennen
- Das gilt bei Zahnarzt-Behandlungen im Ausland
Mit unseren ausführlichen Informationen möchten wir Ihnen eine Entscheidungshilfe bieten, ob und welche Zahnzusatzversicherung in Österreich für Sie geeignet ist.
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Schließen Sie mit einer guten Zahnzusatzversicherung die Versorgungslücke der gesetzlichen Krankenkasse
In Österreich hat man zwar über die gesetzliche Krankenversicherung – bei allen Arbeitnehmern die ÖGK – Anspruch auf eine kostenlose Behandlung beim Zahnarzt, damit sind aber nur diejenigen Maßnahmen abgedeckt, die als medizinisch notwendig eingestuft werden.
- Prophylaxe-Maßnahmen zur Vorbeugung von Zahnschäden werden vom gesetzlichen Versicherungsschutz nicht erstattet.
- Als Material für Zahnfüllungen ist im Backenzahnbereich lediglich Amalgam vorgesehen. Wünscht der Patient ein höherwertiges Füllmaterial, müssen die Mehrkosten aus eigener Tasche bestritten werden.
- Besonders teuer wird es für Patienten, die Zahnersatz benötigen: Übernommen wird von der ÖGK nur abnehmbarer Zahnersatz. Dabei sind 25 % der Kosten als Selbstbehalt zu zahlen. Die Kosten für festsitzenden Zahnersatz wie z.B. Zahnkronen und Implantate werden von der ÖGK grundsätzlich nicht erstattet, sie müssen komplett selbst gezahlt werden.
- Bei kieferorthopädischen Behandlungen in Form von abnehmbaren Zahnspangen muss der Patient einen Eigenanteil von 30 % selbst tragen. Entscheidet man sich für eine festsitzende Versorgung, wird lediglich ein Zuschuss in Höhe von 80 % des üblichen Kassenanteils für abnehmbare Spangen bewilligt. Einzige Ausnahme bildet die Gratiszahnspange für Kinder und Jugendliche, sofern diese medizinisch notwendig ist.
- Besucht man statt eines Kassenarztes einen Wahlzahnarzt, der keinen Kassenvertrag mit den gesetzlichen Krankenversicherungsträgern hat, werden lediglich 80 % der bei einem Vertragsarzt üblichen Behandlungskosten erstattet.
Eine private Zahnzusatzversicherung stellt eine gute Ergänzung zum gesetzlichen Versicherungsschutz in Österreich dar, mit dem Sie die beschriebenen Versorgungslücken schließen und sich für eine hochwertige Versorgung bei Zahnschäden und Fehlstellungen entscheiden können. Je nach Tarif wird ein Großteil der Selbstkosten von der Zusatzversicherung zurückerstattet.
Eine Zahnzusatzversicherung kann einen Großteil der anfallenden Selbstkosten zurückerstatten. |
So viel zahlen Sie für eine Zahnzusatzversicherung in Österreich
Die monatliche Prämie für eine Zahnzusatzversicherung bemisst sich an verschiedenen Faktoren: Alter des Versicherten, individueller Zahnstatus/, Höhe der Rückvergütung, gewünschter Leistungsumfang und nicht zuletzt auch daran, ob es sich um eine Solo-Zahnzusatzversicherung handelt oder die zahnmedizinischen Leistungen Bestandteil eines Vorsorgepakets sind.
Bei einer reinen Zahnersatzversicherung für Erwachsene ist mit einem monatlichen Beitrag ab 18 € zu rechnen. Eine Zahnversicherung, die sämtliche Leistungsbereiche abdeckt, kostet für Kinder ab 45 €/ pro Monat.
Ihr Alter und Ihr Zahnstatus sind maßgebliche Einflussfaktoren
Die monatlichen Kosten einer Zahnzusatzversicherung in Österreich hängen maßgeblich vom Alter beim Abschluss ab. Im Allgemeinen unterscheiden die Anbieter zwei Tarifstufen/: Kinder und Erwachsene.
Zudem beeinflusst der Zustand der Zähne die monatliche Prämie: Vor Abschluss der Zusatzversicherung ist ein Gesundheitsfragebogen auszufüllen, der Auskunft über den individuellen Zahnstatus gibt. Anzugeben ist dabei unter anderem, ob bereits Zähne fehlen und durch Kronen oder Implantate ersetzt wurden.
Außerdem wird abgefragt, ob eine Behandlung geplant/ ist oder bereits begonnen hat. Die meisten Zahnzusatzversicherungen übernehmen keine Kosten, die im Rahmen bereits laufender Behandlungen entstehen. Ist das dennoch möglich, schlägt sich das in einem höheren monatlichen Beitrag nieder.
Die Wahl der Erstattungsstufe beeinflusst die Höhe Ihres monatlichen Beitrages
Wer in Österreich eine Zahnzusatzversicherung abschließen möchte, kann sich zwischen Erstattungsstufen zwischen 60 und 90% entscheiden: Je höher der prozentuale Zuschuss auf den Eigenanteil der Zahnarzt-Kosten ausfällt, desto teurer die monatliche Versicherungsprämie.
Alleiniger Zahnersatztarif oder volle Zahnversicherung?
In Österreich stehen zwei Varianten der privaten Zahnzusatzversicherung zur Auswahl, die sich im Wesentlichen in ihrem Leistungsumfang unterscheiden:
Mit einer Zahnersatzversicherung sichert man sich ausschließlich gegen hohe Kosten ab, die bei der Versorgung mit Zahnersatz in Form von Kronen, Brücken, Prothesen und Implantaten zu erwarten sind. Gerade hier sollte man aus Kostengründen nicht auf hochwertige Materialien im Zahnersatz verzichten, um eine langlebige und ästhetisch ansprechende Lösung anzustreben.
Die Zahnversicherung umfasst hingegen Leistungen aus allen Bereichen, also Zahnvorsorge, Zahnbehandlungen, Zahnersatz sowie Kieferorthopädie. Dabei wird anhand verschiedener Tarife festgelegt, welche Einzelleistungen in der Zahnversicherung enthalten sind.
Im Vergleich zum Nachbarland Deutschland kommt es hier noch zu einer weiteren Besonderheit: In Österreich gibt es kaum Angebote für eigenständige Zahnzusatzversicherungen. Üblich ist der Abschluss einer privaten Kranken- oder Unfallversicherung, die Zahnversicherung kann im Rahmen eines solchen Vorsorgepakets als Ergänzung hinzugebucht werden. Diese Handhabung schlägt sich natürlich auch im monatlichen Beitrag nieder.
Eine Ausnahme stellt seit 2021 die Zahnersatzversicherung der ERGO dar. Der Tarif kann unabhängig von einem Komplettpaket abgeschlossen werden.
Zahnzusatzversicherungen in Österreich unterscheiden sich in Ihrem Leistungsumfang |
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Mit diesen Rückzahlungen für Zahnbehandlungen können Sie rechnen
Die Rückerstattung der Kosten für zahnmedizinische und kieferorthopädische Maßnahmen liegt im Allgemeinen bei mehreren tausend Euro pro Jahr. Die exakte Höhe orientiert sich am jeweiligen Tarif, zudem spielt die Versicherungsdauer eine maßgebliche Rolle bei der Zahlung des jährlichen Maximalbetrags. Die Erstattungssumme steigt schrittweise von Jahr zu Jahr an, je nach Police ist nach drei bis fünf Jahren die Höchstgrenze erreicht.
Zahlen Sie weniger für Zahnbrücken, Zahnkronen und Implantate
Zahnersatz kommt Patienten in Österreich teuer zu stehen. Bei abnehmbarem Zahnersatz beträgt der Eigenanteil 25%. Bevorzugt man einen festsitzenden Zahnersatz, also Zahnkronen, Veneers, festsitzende Brücken und Implantate, gilt das in der ÖGK – unabhängig davon, ob die Versorgung durch einen Vertragszahnarzt oder Wahlarzt erfolgt – als Privatleistung und muss in voller Höhe aus eigener Tasche gezahlt werden.
Ein Vergleich von Zahnversicherungen in Österreich zeigt, dass bei Zahnersatz jährlich über 5.000 € der anfallenden Kosten für Zahnersatz erstattet werden. Zu Ihrer Orientierung hier einige Tarifbeispiele:
- Die ERGO Zahnersatzversicherung erstattet 90% der Kosten für medizinisch notwendigen Zahnersatz. Ab dem 5. Versicherungsjahr wird der Höchstbetrag von 3.000 € jährlich zurückerstattet, bei Zahnersatz nach Unfall bereits im ersten Jahr. Versicherungsschutz besteht ab Vertragsbeginn, es ist keine Wartezeit einzuhalten.
- Die Generali Zahnversicherung übernimmt im staffelbaren Tarif MedCare bis zu 80% der Kosten, ab dem 5. Jahr beträgt die jährliche Erstattung bis zu 5.300 €. Auch hier besteht keine Sperrfrist.
- Bei der Allianz lässt sich das Wahlarzt-Paket Max um eine Zahnversicherung ergänzen. Die maximale Deckung pro Jahr beträgt 1.500 €, erstattet werden 60% der Zahnarzt-Kosten.
(Stand der Informationen: Mai 2021)
Auch für prophylaktische Behandlungen und Füllungen werden Kosten erstattet
Mit regelmäßigen Prophylaxe-Maßnahmen beim Zahnarzt lässt sich späteren Zahnschäden – und daraus resultierenden Behandlungskosten – effizient vorbeugen. Mundhygiene wie die professionelle Zahnreinigung gilt in der ÖGK für Erwachsene als Privatleistung, die komplett selbst zu zahlen ist. Lediglich Kinder zwischen 10 und 18 Jahren erhalten die Mundhygiene bei Vertragszahnärzten als Kassenleistung.
Die Zahnversicherungen von Generali, Allianz, Wiener Städtische und Uniqua bezuschussen vorbeugende Maßnahmen wie die professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung und Fluoridierung je nach Tarif mit bis zu 80%. Das gilt auch für Behandlungen zum Zahnerhalt wie die Versorgung mit Kunststofffüllungen. Bei einigen Tarifen besteht erst ab dem dritten Versicherungsjahr ein Anspruch auf die Leistungen.
Die Zahnzusatzversicherung übernimmt die Kosten für zahlreiche Behandlungen, die die Gesundheit Ihrer Zähne und Ihr Lächeln erhalten. |
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Beim Abschluss einer österreichischen Zahnzusatzversicherung sollten Sie auf diese Punkte achten
Um die für Sie optimale Versicherungslösung zu finden, sollten Sie vor dem Abschluss überlegen, auf welche Leistungen Sie besonderen Wert legen und die verschiedenen Tarife ausführlich vergleichen. Ungeachtet dessen zeichnet sich eine gute Zahnzusatzversicherung durch folgende Eigenschaften aus:
- Freie Zahnarztwahl
- Hohe prozentuale Erstattung mit geringem Selbstbehalt
- Der Tarif umfasst auch die Versorgung mit hochwertigen Materialien und festsitzendem Zahnersatz.
- Ideal ist, wenn die Jahreshöchstleistung bereits nach drei Jahren erreicht ist, generell sollte der maximale Erstattungsbetrag pro Jahr nicht zu niedrig liegen.
- Möglichst keine Wartezeit oder allenfalls eine Sperrfrist von wenigen Monaten.
Inwiefern zusätzliche Leistungen wie z.B. die Rückerstattung für Maßnahmen zur Förderung der Zahngesundheit attraktiv sind, hängt vom Eigenanteil und der Beitragshöhe ab. Wurzelbehandlungen müssen nicht über eine private Zahnversicherung abgesichert werden, sie werden von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Kostenübernahme durch die Versicherung bei Zahnversorgungen im Ausland
Eine Zahnzusatzversicherung tritt im Allgemeinen nicht nur bei medizinisch notwendigen Zahnbehandlungen in Österreich ein, sondern auch, wenn man von den günstigeren Konditionen im Ausland profitieren möchte. Einige Tarife sehen hier Sonderregelungen vor – man sollte sich deshalb vor Aufnahme der Behandlung hinreichend über die genauen Voraussetzungen für die Rückerstattung informieren.
Nicht nur aufgrund der schnellen Erreichbarkeit, sondern vor allem wegen der deutlich geringeren Behandlungs- und Materialkosten schätzen Patienten aus Österreich zahnmedizinische Versorgungen in Ungarn. Abstriche hinsichtlich der Qualität müssen Sie dennoch nicht befürchten: Die CompletDent Zahnklinik in Budapest zeichnet sich durch hochqualifizierte, deutschsprachige Experten, erstklassige Markenprodukte und modernste Praxisausstattung aus. Vor allem im Bereich einer hochwertigen Versorgung mit Zahnersatz können Sie teilweise bis zu 70% an Kosten sparen. Gerne erstellen wir Ihnen ein Zweitangebot zum Heil- und Kostenplan Ihres Zahnarztes.
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